Was heißt das?
Laut Wikipedia bedeutet Transition in der Medizin die »Überleitung von Behandelten der Kinderheilkunde zur Erwachsenenmedizin«.
Anorektale Fehlbildungen, Morbus Hirschsprung und Kloakenekstrophie sind angeborene Fehlbildungen. Die Behandlung beginnt im Kleinkind-Alter und wird in Deutschland von pädiatrischen Disziplinen durchgeführt, also z.B. von Kinderchirurgen, Kinderärzt:innen oder Kinderkrankenschwestern. Spätestens ab dem 18. Lebensjahr dürfen Kinderärzte und auch viele der Kinderchirurgien, die Patient:innen gar nicht mehr behandeln. Es müssen neue Behandler:innen gesucht werden, die aber oft nicht mit dem seltenen Krankheitsbild vertraut sind. SoMA arbeitet gemeinsam mit Fachleuten daran, den Übergang in die erwachsenenmedizinische Betreuung zu verbessern und ein Modell zu finden, das eine angemessene Behandlung und Nachsorge gewährleistet.
Für eine verbesserte Transition von chronisch kranken und behinderten Jugendlichen setzt sich insbesondere die Gesellschaft für Transitionsmedizin e.V. ein. Durch ihre Aktiviäten versuchen sie unter anderem eine interdisziplinäre und ganzheitliche Transition als Regelleistung zu etablieren.